Im Nachholspiel am Mittwochabend besiegte das Team von Ralf Schneider die dritte Mannschaft der Sportfreunde Gechingen nach Toren von Marco Völler, Niklas Wunsch und Mike Bauer mit 3:1. Dabei setzte Schneider weitestgehend auf dasselbe Personal wie beim 7:0-Kantersieg gegen den VfL Oberjettingen. Einzig zwischen den Pfosten gab es eine Änderung. Fabian Schmidt war ein letztes Mal Vertreter für Michael Stöffler. Als Kapitän führte vertretungsweise Patrick de Biasio die Mannschaft aufs Feld und dirigierte sein Team aus dem Mittelfeld heraus. Auf dem holprigen Trainingsplatz war der SVD II von Beginn an spielbestimmend und erarbeitete sich nach und nach Torchancen.
Die erste Großchance hatte Luis Roth. Er tauchte alleine vor dem gegnerischen Torhüter auf und schoss diesen einfach ab.
Per Doppelschlag durch Marco Völler (24.) und Niklas Wunsch (28.) wurde die Zwei-Tore-Führung hergestellt. Leon Marquardt hatte Robin Müller durchgeschickt und dessen Querpass fand Völler, der links unten einschob. Wunschs Tor ging ein langer Ball voraus der von Karim Fordjani und Luis Roth verlängert wurde, sodass der 26-jährige Stürmer allein vor dem Torwart stand und keine Mühe hatte das 2:0 zu erzielen.
„Man sieht, wie die Qualitäten von Marco und Nikl unserem Offensivspiel weiterhelfen und wir dadurch unsere Tore machen“, sagte Co-Trainer Patrick Wolf vollen Lobes über die beiden Akteure, die eigentlich zum Bezirksligakader gehören. „Beide kommen bei der Ersten momentan nicht auf genügend Spielzeit. Da ist es eine Win-Win-Situation, wenn sie in der zweiten Mannschaft zeigen können, was sie draufhaben.“
Nach dem Seitenwechsel wurde die Führung verwaltet und konnte in der 69. Minute durch Mike Bauer sogar auf 3:0 ausgebaut werden. Der Innenverteidiger spielte einen Doppelpass mit Wunsch und lief bis vor das gegnerische Tor. Dort blieb er dann cool und schob den Ball rechts unten ein. Das Gegentor in der 75. Minute war nur Ergebniskosmetik, ärgerte jedoch Torhüter Schmidt. „Ich wollte unbedingt zu null spielen“, sagte der 32-jährige.
Nach dem Spiel ging der Fokus direkt auf das bevorstehende Topspiel gegen den SV Rohrau II.