„Das war die schlechteste Mannschaft, gegen die wir bisher in der Landesliga gespielt haben“, sagte Spielleiter Jens Link nach dem Spiel. Dennoch hat der SVD das Heimspiel gegen den Mitaufsteiger mit 1:2 verloren. Woran lag es also? „Wir konnten leider nicht an unsere Effizienz aus dem Auswärtsspiel in Trossingen anknüpfen“, analysierte Co-Trainer Marvin Stoll. Doch der Erfolg gibt den Gästen Recht. Der TSV Ofterdingen spielt um den Aufstieg in die Landesliga mit, während der SVD gegen den Abstieg spielt. In der 19. Minute ging Ofterdingen in Führung, nachdem die Schiedsrichterin auf Strafstoß entschieden hatte. Kapitän Kevin Wolf war ein Foul unterlaufen. Doch der 29-Jährige machte seinen Fehler wieder gut, indem er in der 40. Minute ebenfalls einen Foulelfmeter verwandelte. Timo Schwarz war gefoult worden.
Mit dem Unentschieden ging es in die Halbzeit. Aus dieser kam der SVD überlegener zurück, doch konnte sich nur wenige gefährliche Torchancen erspielen. Die beste Möglichkeit hatte Nathanael Bürkle, nachdem er durch ein Zuspiel von Timo Tropsch in Szene gesetzt worden war, doch der Deckenpfronner Stürmer verfehlte das Tor. Stattdessen durften die Gäste nochmals jubeln. In der 82. Minute gab es einen Freistoß aus dem Halbfeld. Der Ball konnte im SVD-Strafraum nicht geklärt werden und fand nach mehreren Aluminium-Treffern schließlich seinen Weg ins Tor von Julian Krimmel.
Die Schlussoffensive des SVD, in der Yannic Dengler und Marco Völler eingewechselt wurden, war jedoch nicht von Erfolg gekrönt. Der starke Marvin Wolf konnte sich für seine Leistung nicht belohnen, denn sein Kopfball ging knapp am Tor vorbei. Ebenfalls scheiterte Co-Trainer Yannic Dengler mit seinem Versuch, sodass es bei der knappen 1:2-Heimniederlage blieb.